Denn Rucola, Erdbeeren und Koriander wachsen auch vertikal…

von Toni Trommer, myfood

„Treffen sich drei Franzosen aus Bank-, Finanzwesen und Industrie, um zusammen zu Gärtnern…“ – Nicht etwa der Beginn eines Witzes, sondern der einer Erfolgsgeschichte!

Es ist das Jahr 2015, als die drei Freunde im Osten Frankreichs ihren Berufen Lebewohl sagen, um sich einer Herzensangelegenheit zu widmen. Viele Experimente später haben sie mit ihrem Startup myfood Produkte des vertikalen Gärtnerns auf den Markt und ultrafrisches Gemüse an Frau und Mann gebracht.

Neues sprießt aus dem Boden

Nahrung – ein Thema so alt wie die Welt und doch aktueller denn je. Bei Debatten zu BioProdukten, Pestiziden oder lokalem Anbau geht es selten lediglich um Nahrungsaufnahme. Das „Woher?” auf unseren Tellern ist heute genauso wichtig wie das „Was?”. Es ist also an der Zeit, etwas Neues aus dem Boden der Foodtech-Welt sprießen zu lassen.

Liebe zur Gärtnerei

Man nehme eine Portion Internet of Things, nachhaltige Materialien, Open Source Know-How, und füge dem Ganzen eine Prise Liebe zur Gärtnerei hinzu. Das Resultat ist ein vernetztes Gewächshaus. Myfood verknüpft das Beste aus Permakultur (für die Regeneration des Bodens) und Aquaponik (eine Symbiose zwischen Fischen und Pflanzen) und schafft damit eine Alternative zu Bio-Obst und -Gemüse aus dem Supermarkt – oft eingeflogen aus weiter Ferne und in Plastik verpackt.

Eine App prüft unter Anderem pH-Wert und Temperatur, die Pflanzen wachsen fern von Pestiziden und das Gewächshaus wird ein Ort der Ruhe und Entfaltung für jede Wohnsituation.

Das Projekt trägt auch schon seine Früchte: Pioniergärtner aus ganz Europa bilden eine aktive myfood-Community, teilen ihre Erfahrungen und helfen sich gegenseitig – ganz nach OpenSource-Prinzip.Das vernetzte Gewächshaus ist damit gewappnet für die Zukunft des Gärtnerns in urbanen Gebieten.

It’s time to reconnect with your food!

Kontakt

myfood

Toni Trommer, Market Manager Germany