Neues sprießt aus dem Boden
Nahrung – ein Thema so alt wie die Welt und doch aktueller denn je. Bei Debatten zu BioProdukten, Pestiziden oder lokalem Anbau geht es selten lediglich um Nahrungsaufnahme. Das „Woher?” auf unseren Tellern ist heute genauso wichtig wie das „Was?”. Es ist also an der Zeit, etwas Neues aus dem Boden der Foodtech-Welt sprießen zu lassen.
Liebe zur Gärtnerei
Man nehme eine Portion Internet of Things, nachhaltige Materialien, Open Source Know-How, und füge dem Ganzen eine Prise Liebe zur Gärtnerei hinzu. Das Resultat ist ein vernetztes Gewächshaus. Myfood verknüpft das Beste aus Permakultur (für die Regeneration des Bodens) und Aquaponik (eine Symbiose zwischen Fischen und Pflanzen) und schafft damit eine Alternative zu Bio-Obst und -Gemüse aus dem Supermarkt – oft eingeflogen aus weiter Ferne und in Plastik verpackt.
Eine App prüft unter Anderem pH-Wert und Temperatur, die Pflanzen wachsen fern von Pestiziden und das Gewächshaus wird ein Ort der Ruhe und Entfaltung für jede Wohnsituation.
Das Projekt trägt auch schon seine Früchte: Pioniergärtner aus ganz Europa bilden eine aktive myfood-Community, teilen ihre Erfahrungen und helfen sich gegenseitig – ganz nach OpenSource-Prinzip.Das vernetzte Gewächshaus ist damit gewappnet für die Zukunft des Gärtnerns in urbanen Gebieten.
It’s time to reconnect with your food!